Wer sein Leben mit einem Vierbeiner teilt, macht sich große Sorgen, wenn die Katze einmal nicht wie gewohnt von ihrem Ausflug zurückkehrt oder sich der Hund während eines Spaziergangs aus dem Staub gemacht hat. Die meisten der Vierbeiner kehren nach wenigen Stunden wieder zurück ins traute Heim. Aber nicht immer.
VORSORGE TREFFEN IST HILFREICH
Unverwechselbar macht den Hund oder die Katze ein Mikrochip mit einer Kennzeichnungsnummer, den der Tierarzt oder die Tierärztin unter die Haut des Tieres injiziert. Das sogenannte Chippen ist schmerzlos und ohne Narkose möglich. Wird ein vermisstes Tier gefunden, kann die Kennzeichnungsnummer mit Hilfe eines Lesegeräts mit einer Datenbank abgeglichen werden. Die Chance, einen verschwundenen Liebling wieder zu bekommen bzw. zu erfahren, was ihm zugestoßen ist, erhöht sich mit dieser Maßnahme ganz erheblich. Die Registrierung des Vierbeiners ist etwa beim TASSO-Tierregister kostenlos möglich und unbedingt zeitnah durchzuführen. Das ist Aufgabe des Halters und erfolgt nicht automatisch durch das Chippen beim Tierarzt.
Hilfreich ist auch ein kleines Röllchen am Halsband, dass die Adresse und aktuelle Telefonnummer, dann kann der Finder schnell und unkompliziert Bescheid sagen und Frauchen und Herrchen fällt ein Stein vom Herzen.
Ihr habt einen kleinen Ausreißer oder macht euch Sorgen, dass Euer Liebling im Urlaub in fremder Umgebung verschwindet? Dann kann ein GPS-Tracker die richtige Lösung sein. Ihr könnt den Aufenthaltsort Eures Lieblings jederzeit orten und damit finden. Das kleine Gerät kann an Halsband oder Geschirr befestigt werden und stört den Hund überhaupt nicht. Gern beraten wir Euch bei uns in der MÜHLE DICKMANN und zeigen Euch das Gerät.
EIN PLAN FÜR DEN NOTFALL
Ist Hund oder Katze verschwunden, sollten Tierheime am Ort und im Umkreis über das Verschwinden des Vierbeiners informiert werden. Auch die Polizei erhält oft Hinweise und sollte deshalb Bescheid wissen. Ob Suchzettel mit Foto und Telefonnummer ihres Halters oder ihrer Halterin sinnvoll sind oder das Teilen auf Social Media in speziellen Gruppen, kommt auf den Einzelfall an. Ein ängstlicher oder gar panisch reagierender Hund könnte bei Einfangversuchen Fremder in gefährliche Situationen geraten.
Im Zweifelsfall sollte ein Profi hinzugezogen werden. Örtliche Tierrettungen wissen, wie man vorgeht und haben die entsprechende Ausstattung, Erfahrung und können schnell und professionell arbeiten, während der Halter, panisch vor Sorge, Fehler macht und wertvolle Zeit verliert.
GLÜCKLICHE WIEDERKEHR
Hat der Hund oder die Katze den Weg allein nach Hause gefunden, ist nun viel Lob angebracht, dass das geliebte Tier wieder da ist.