Wie stark beeinflusst es unsere Haustiere?

Zeitumstellung

Nicht nur Herrchen oder Frauchen spüren die Umstellung auf die Sommerzeit. Den verlagerten Tagesablauf bemerken auch unsere tierischen Mitbewohner. Das kann zu Stress führen. Um dies zu vermeiden, liegt der Schlüssel darin, unseren Haustieren eine sanfte Anpassung an die neue Zeit Schritt für Schritt zu ermöglichen.

FEHLENDE HARMONIE ZWISCHEN INNERER UHR UND DEM ÄUSSEREN

Jedes Tier hat seine innere Uhr und diese wird vorwiegend von Hormonen gesteuert, auch die Sonne und der Wechsel von Tag und Nacht nehmen Einfluss auf den Biorhythmus des Körpers. Es gibt Tiere, die selbst plötzliche Änderungen im Tagesrhythmus gelassen hinnehmen, andere wiederum reagieren empfindlich darauf. Insbesondere betrifft dies sehr sensible Tiere, die auf Stress extrem reagieren.

SCHRITTWEISE AN DEN NEUEN RHYTHMUS GEWÖHNEN

Eine Änderung der Ausgehzeiten sollte dem Hund kaum Probleme bereiten – gegebenenfalls können diese aber auch langsam angepasst werden. Leidet ein Haustier beispielsweise häufiger unter Verdauungsstörungen, sobald sich etwas in seiner Umgebung ändert, sollten die gewohnten Fütterungs- oder Reinigungszeiten nur in ganz kleinen Schritten geändert werden. Das Gleiche gilt für sehr alte Tiere, deren Organismus nicht mehr so anpassungsfähig ist. Besondere Vorsicht geboten ist auch bei Diabetes oder anderen Erkrankungen, die eine regelmäßige Versorgung mit Medikamenten erfordern. Auch hier dürfen die Zeiten nur sehr langsam umgestellt werden, z. B. täglich um etwa zehn Minuten.

ZEITUMSTELLUNG MIT HUND ODER KATZE

– Verschieben Sie tägliche Aktivitäten schrittweise um einige Minuten nach vorne.

– Planen Sie die Fütterung und das Gassigehen beispielsweise am Tag der Zeitumstellung etwa zehn Minuten vor der gewohnten Zeit ein. Am Folgetag dann wieder um weitere zehn Minuten früher und so weiter, bis der gewünschte Zeitplan erreicht ist.