Zecken und Flöhe beim Hund


Achtung, Plagegeister


Kaum klettert das Thermometer auf frühsommerliche Werte, treten auch Zecken und Flöhe wieder in Aktion. Jetzt fangen sich unsere Vierbeiner beim Stromern durch Wald und Wiese mit hoher Wahrscheinlichkeit die kleinen Blutsauger ein. Der Stich der Parasiten ist dabei nicht bloß lästig und verursacht heftigen Juckreiz oder Schwellungen, sondern ist unter Umständen auch gefährlich. So können Zecken bedrohliche Krankheiten übertragen, beispielsweise Borreliose, Ehrlichiose, Babesiose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihren Hund regelmäßig nach dem Spaziergang sowie Ihre Freigängerkatze nach der Rückkehr ins heimische Revier auf Zecken untersuchen. Sammeln Sie auftretende Zecken rasch ab. Hat sich das Spinnentier bereits am Körper Ihres Vierbeiners eingenistet, ist es am besten mit einer speziellen Zeckenzange, mit einem Zeckenstift oder einer Zeckenkarte zu entfernen. Die Zecke sollte beim Rausziehen nicht gedreht werden, da dabei Teile von ihr in der Hunde- oder Katzenhaut stecken bleiben könnten. Stattdessen einfach die Zecke nahe an der Haut fassen und gleichmäßig von der Einstichstelle aus gerade rausziehen.

DIE RICHTIGE PROPHYLAXE

Um weitestgehend von einem Zeckenbefall verschont zu bleiben, können Sie entsprechende Tierarzneimittel als Tabletten, Tropf-Präparate oder Halsbänder zum Schutz anwenden. Allerdings gibt es für Hunde und Katzen ganz unterschiedliche Mittel. Von chemischen Produkten bis hin zu natürlichen Substanzen finden Sie in Ihrem Zoofachmarkt eine große Auswahl an Möglichkeiten zur Zeckenbekämpfung in Ihrem Zoofachmarkt enorm vielfältig. In erster Linie spielt hier die persönliche Einstellung der Halterin oder des Halters sowie die Lebensumstände des Tieres eine entscheidende Rolle, welcher Zeckenschutz zur Anwendung kommt, da jeder Vierbeiner durchaus ganz individuell auf die unterschiedlichen Mittel reagiert. Bei empfindlichen oder gesundheitlich belasteten sowie alten Tieren empfiehlt sich der Rat des Tierarztes.

WIRKUNGSWEISE DER UNTERSCHIEDLICHEN PRÄPARATE

Spot Ons sind kleine Ampullen, die zumeist aus chemischen Substanzen bestehen. Die Lösung wird den Tieren in der Regel in den Nacken, bei größeren Vierbeinern bis oder zusätzlich auf den Rutenansatz, geträufelt. Ca. alle vier Wochen muss die Anwendung wiederholt werden. Eine Vielzahl namhafter Präparate sind sehr wirkungsvoll, denn diese töten Zecken nicht nur ab, häufig wird bereits der Biss der Parasiten abgewehrt ( Repellent, Zecken und Flöhe beißen erst gar nicht.) . Viele Spot On-Mittel sind sogenannte Combi-Präparate und wirken gleichzeitig auch gegen Flöhe und Stechmücken. Wer sich als Tierhalter*in für diese Form des

Schutzes seines Lieblings entscheidet, sollte bereits vor der Anwendung unbedingt die wichtigen Anweisungen auf dem Beipackzettel des Präparats beachten. Denn die zu verwendende Dosis in der Ampulle richtet sich nach dem Gewicht des Tieres und ist daher in verschiedenen Größen erhältlich.

Vergleichbar mit der Wirkungsweise der Spot On-Präparate gibt es ebenso spezielle Bänder mit chemischen Wirkstoffen, die beispielsweise ein Pulver oder auch eine zähe Flüssigkeit absondern können. Um eine effektive Schutzwirkung zu erreichen, müssen diese dauerhaft angelegt werden. Ihr Vierbeiner muss das Halsband also durchgehend tragen. Für Freigängerkatzen gibt es im Fachmarkt spezielle Halsbänder, die über einen Sicherheitsmechanismus verfügen, um eine mögliche Selbststrangulation zu verhindern. Auch spezielles Flohpuder ist eine Möglichkeit, Tiere vor Flöhen und anderen Plagegeistern zu schützen. Es handelt sich dabei um eine sehr schonende Behandlung, jedoch muss diese im Gegensatz zu anderen Mitteln recht häufig wiederholt werden. Zu empfehlen ist eine solche Anwendung ein- bis zweimal pro Woche.

DER SPRINGENDE PUNKT

Kommt der eigene Vierbeiner beispielsweise mit einem von Flöhen befallenen Tier in Kontakt, kann er sich anstecken. Zudem können sich Hunde und Katzen auch in den eigenen vier Wänden infizieren, nämlich dann, wenn das Tier schon mal Flöhe hatte. Das Ungeziefer könnte Eier gelegt haben, aus denen sich später neue Flöhe entwickeln. Deutliche Anzeichen für einen Flohbefall der Katze oder des Hundes sind starker Juckreiz und anhaltendes Kratzen des Tieres. Die Folgen sind oft Hautwunden, Entzündungen und Haarausfall. Besonders betroffen sind Tiere, die allergisch auf den Speichel der Flöhe reagieren und eine sogenannte Flohspeicheldermatitis haben. In diesem Falle wird der Besuch eines Tierarztes oder einer Tierärztin empfohlen.

Um einen Flohbefall zu vermeiden, können Halter*innen vorbeugende Produkte verwenden. Damit ein lückenloser Schutz erreicht wird, muss das entsprechende Produkt regelmäßig angewendet werden. Empfehlenswert ist es auch, Textilien wie Decken und Kissen öfters in der Waschmaschine zu reinigen. Beliebte Liegeplätze der Vierbeiner sollten zudem regelmäßig abgesaugt werden. Bei einem Befall von Flöhen muss die Umgebung gründlich gereinigt werden. Alle Textilien wie Decken, Kissen, Kuscheltiere usw. bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine, gründliches Aussaugen aller Ritzen. Der  Einsatz spezieller Umgebungssprays oder automatisierter Sprühautomaten, auch Rauchbomben genannt, können helfen, gezielt die Wohnung oder das Haus wirkungsvoll von den blutsaugenden Schädlingen zu befreien. Das kommt zum Einsatz, wenn die anderen Maßnahmen nicht ausreichen, um alle Parasiten zu vernichten. Mensch und Tier verlassen bei dieser Maßnahme die Wo

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