Aquarienpflege ist nicht schwer


Alles im grünen Bereich


Lebhafte Fische, klares Wasser und ein gesundes Pflanzenwachstum sind eindeutige Anzeichen eines gut gepflegten Aquariums. Um diese perfekten Lebensbedingungen im Becken zu erreichen, müssen Aquarienfreunde die Lebensräume Unterwasser regelmäßig und aufmerksam inspizieren.

Es sind häufig nur ein paar Minuten am Tag, die die Pflege eines Aquariums in Anspruch nimmt und in der Regel ist diese Zeit bei einem eingefahrenen Aquarium auch ausreichend. Etwas mehr Geduld ist sicherlich in der Anfangsphase eines neu eingerichteten Aquariums notwendig, denn hier gilt es, zunächst einmal die idealen Bedingungen für die zukünftigen Unterwasserbewohner zu schaffen.

Doch ein wahrer Aquarianer, der mit vollem Herzen bei der Sache ist, wird die Arbeit rund um sein Becken sowieso erst gar nicht als Arbeit betrachten, sondern wird die Zeit genießen, sich ausgiebig seinem Hobby zu widmen.

Den Überblick behalten

Aber was genau gehört überhaupt zu den notwendigen Pflegearbeiten und welche Maßnahmen sollten in welchem Zeitraum durchgeführt werden? Fragen, die nicht pauschal zu beantworten sind, denn generell richtet sich der Pflegeaufwand nach der Größe eines Beckens, ganz gleich, ob Süß- oder Meerwasseraquarium und der zu pflegenden Arten der Unterwasserbewohner. Gewiss zu den Hauptaufgaben aller Aquarienfreunde zählen jedoch das Beobachten und der geschulte Blick auf Tiere und Pflanzen, um bei Bedarf rechtzeitig eingreifen zu können.

Die tägliche Kontrolle

Nur wenige Minuten werden für den täglichen Kontrollcheck und die Betreuung eines Aquariums benötigt. Meist genügt ein kurzer Blick auf die Funktionalität der technischen Geräte, wie Filter und Beleuchtung. Ein am Außenglas des Beckens angebrachtes Thermometer gibt eine schnelle Übersicht über den genauen Wert der vorliegenden Wassertemperatur. Um möglichst schnell Veränderungen bei den Unterwasserbewohnern zu erkennen, ist ein tägliches Überprüfen der Fische notwendig. Ebenso gehören das Füttern der Tiere sowie das Entfernen des unverbrauchten Futters zu den täglichen Pflegemaßnahmen. Wer ein Meerwasseraquarium besitzt, muss täglich den Abschäumer prüfen und bei Bedarf leeren und reinigen. Auch das Kontrollieren der Korallen ist eine tägliche wie notwendige Maßnahme.

Alle ein bis drei Wochen

Je nach Größe des Aquariums wird nach etwa zwei bis drei Wochen ein Drittel des Wassers gewechselt. Zu den weiteren Reinigungsarbeiten zählen das Säubern der Abdeckscheibe, das Entfernen von abgestorbenen Pflanzenblättern, eventuell das Kürzen oder Ausdünnen von Pflanzen und das Absaugen von Mulm. Zur Algenentfernung an den Aquarienscheiben eignen sich sehr gut sogenannte magnetische Scheibenreiniger aus dem Zoofachmarkt. Das regelmäßige Durchführen von Wassertests ist unbedingt erforderlich, um Probleme mit den Wasserwerten frühzeitig erkennen zu können, bevor sich diese auf die Gesundheit der Tiere auswirken.

Der Filter übernimmt eine wichtige Aufgabe im Aquarium und sorgt durch das Umwälzen des Wassers und der Reinigung von umherschwebenden Verschmutzungen für das Gleichgewicht im Becken. Dadurch hält ein Filter nicht nur das Wasser klar, sondern bietet auch Filterbakterien den idealen Lebensraum. Zuviel Reinlichkeit an dieser Stelle ist daher wenig sinnvoll und der Filter wird möglichst nur dann gereinigt, wenn eine ausreichende Umwälzung und Strömung des Wassers nicht mehr erzeugt werden. Damit stets genügend Bakterien im Filter verbleiben, wird niemals das komplette Filtermaterial auf einmal gesäubert. Das Ausspülen der mechanisch arbeitenden Filterschicht erfolgt ausschließlich unter kaltem oder lauwarmem Wasser, die biologischen Filtermaterialien, wie beispielsweise der grobporige Filterschaumstoff, werden lediglich im Behälter mit dem zuvor eingelassenen Aquarienwasser leicht ausgedrückt, um zu gewährleisten, dass ausreichend Bakterien im Filtermaterial zurückbleiben.

Aquarium für Kinder

Keine Frage, auch für Kinder ist ein Aquarium mit seiner spannenden Unterwasserwelt eine faszinierende Sache. Mit der nötigen Erfahrung und Unterstützung der Eltern bei der Pflege rund um das Aquarium, sind auch die Kleinen schnell zu begeistern und möchten nur allzu gerne bei den Arbeiten rund um Wasserwechsel, Pflanzenpflege, Dekorieren, Filter reinigen und vielem mehr mit einbezogen werden. Damit das Aquarium für die Kids nicht schnell zur ungewollten Belastung wird, ist eine kindgerechte Einrichtung des Beckens von Vorteil und eine entsprechende Beratung im Zoofachmarkt ist in diesen Fällen sehr zu empfehlen. Doch bei aller Begeisterung der Sprösslinge für die geheimnisvolle Welt von Fischen, Garnelen und Co.: Die Verantwortung für das Wohlergehen der Tiere liegt zweifelsohne bei den Eltern.

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